Stress- und Aggressionsabbau

Das heutige Leben hat viele Gesichter. Neben zahlreichen positiven und guten Errungenschaften der Moderne müssen wir aber auch mit deren Schattenseiten leben. Anforderungen und Belastungen steigen sowohl im Berufs- als auch im Privatleben stetig.

Permanenter Erfolgs-, Zeit- und Termindruck, Eile und Hektik und Überforderung begleiten uns im Büro. Aber auch im Feierabend können wir vielfach nicht abschalten denn die ständige Erreichbarkeit per Email und Mobiltelefon gönnt uns keine Verschnaufpause. Dinge wie ungelöste private Konflikte oder sogar Lärm und andere Umweltbelastungen rauben Energie und bringen uns somit aus der Balance des Lebens.

Im Laufe der Jahre hat sich dafür eine kurze und prägnante Bezeichnung durchgesetzt - Stress!

Das Wort Stress ist dabei gar noch nicht so alt, erst in den 50er Jahren prägte Hans Selye, Pionier der Stressforschung, den Begriff. Stress entsteht immer dann, wenn unser inneres Leben nicht mit unserem äußeren Leben zusammenpasst.

Stress ist an sich nicht grundsätzlich negativ, sondern eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine unerwartete und potentiell gefährliche Situation. Der Körper schüttet verschiedene Hormone aus, unter anderem Adrenalin, welches in Sekundenbruchteilen Energie für die angeborene Stressreaktionen „Angriff “ oder „Flucht“ bereitstellt.

Der Körper wird also darauf vorbereitet zu kämpfen oder wegzulaufen. Dadurch werden die Stresshormone wieder abgebaut. Problematisch wird der Stress, wenn auf den Auslöser keine adrenalinabbauende Reaktion erfolgt. Wer heutzutage Ärger mit seinem Chef hat, kann weder zum Angriff übergehen noch einfach aus dem Büro flüchten.

Anders als unsere Vorfahren geht es heute nur selten um Leben und Tod, sondern meist um sozialen und psychischen Druck. Beides würde eigentlich keine immensen Stressreaktionen verlangen, unser Körper reagiert aber dennoch so, als würde uns gerade ein riesiges, wütendes Mammut hinterherlaufen. Der moderne Mensch nutzt also noch immer das Rüstzeug der Evolution, das sich im Laufe von Jahrtausenden entwickelt hat.

Nicht jeder Stress ist schlecht. Neben dem negativen Disstress gibt auch positiven Stress, den Eustress.  Positiver Stress erhöht unsere Motivation, Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit auf eine gesunde Weise, sodass wir Aufgaben besser erledigen können. Haben wir sie dann gemeistert, werden Glückshormone ausgeschüttet und unser Selbstvertrauen gestärkt. Früher hat Stress uns das Leben gerettet. Heute gefährdet er es, denn negativer Stress macht krank.

Typische Symptome von übermäßigem Stress sind:

  • Sinkende Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit
  • Gereiztheit
  • Albträume
  • Geschwächtes Immunsystem, häufigere Infekte
  • Magen-Darm-Probleme, Herz- und Lungenkrankheiten
  • Begünstigung von chronischen Erkrankungen


Neben diesen bekannten körperlichen Symptomen legen aktuelle Studien auch einen Zusammenhang von Stress und der psychosomatischen Erkrankung Burnout nahe.
Psychologische Untersuchungen zeigen auch Auswirkung auf die Emotionen eines Menschen.
Stress kann unter bestimmten Bedingungen die Neigung zu Aggressionen aktivieren und verstärken.

Ein gutes Mittel gegen Stress ist ausreichend Bewegung. Denn die sorgt im Körper für die Ausschüttung von Glückshormonen, die Gefühle der Ausgeglichenheit und Zufriedenheit stimulieren.

Sport sorgt für eine vorübergehende Auszeit und lenkte von den Alltagssorgen ab.
Manche Wissenschaftler glauben außerdem, dass regelmäßige Bewegung die gesundheitsschädlichen Körperreaktionen auf Stress stark verringert. Sport hat zahlreiche positive Effekte auf den ganzen Körper und die Gesundheit.

Er ist eine gute Methode zur Verbesserung der Stressresistenz, denn

  • man tut, worauf man bei Stress programmiert ist - der Mensch verbraucht die bereitgestellte Energie
  • man gewinnt Abstand zu seinen Problemen
  • man erlebt positive Gefühle, Freude an der Bewegung
  • Anspannung und Entspannung stehen in einem ständigen Wechselspiel
  • man stärkt das Immunsystem
  • durch den Trainingseffekt nehmen Belastbarkeit und Vitalität zu und die gesundheitliche Gesamtverfassung verbessert sich


Mit meinem gesundheitsorientierten WASV-Training kann ich Sie genau hier unterstützen.

Das WASV-Antistressprogramm wird nach einem persönlichen Vorgespräch genau auf Sie abgestimmt. Genauso individuell wie das Trainingsprogramm sind natürlich auch die Trainingszeiten, die flexibel an ihre Bedürfnisse und freien Termine angepasst werden.

Das auf Elementen von traditionellen Kampfsportsystemen aufgebaute System wird in meinen privaten Trainingsräumen unterrichtet.

Bereits nach kurzer Zeit werden Sie die positiven Veränderungen bemerken.

Sie lernen während der Trainingsstunde das Abschalten von den täglichen Problemen. Der mentale Ausgleich befreit den Kopf und rüstet ihn gleichzeitig für kommende Aufgaben. So wird die innere Balance gefördert und erhalten.

Sportliche Bewegung aktivieren körpereigene „Endorphine“, die das Wohlbefinden steigern und für Entspannung sorgen. Dadurch haben Sie mehr Ressourcen für die Stressbewältigung und erreichen eine höhere Lebensqualität. Die eigene Belastbarkeit steigt, das Selbstwertgefühl und das positive Körperbewusstsein werden gestärkt und aufgebaut. Sie erleben mehr Ausgeglichenheit im Alltag und in der Arbeit.

Das regelmäßige Training verbessert außerdem kontinuierlich die allgemeine Fitness (Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit) und unterstützt den Kalorienabbau.

Wie bei allen meinen Angeboten für Sie, kommen Spaß und die Freude an der Bewegung nicht zu kurz.

Wilhelm Adelhardt
Kampfsportlehrer

Schmerlerstr. 32
90768 Fürth

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